Nach einer etwas längeren Autofahrt erreichten wir die Nordsee bei Hirtshals. Hier im Gebiet des Hafens machten wir unterhalb eines, bis dahin unbekannten Bunkers, Mittagsrast. Am nächsten Tag sollte sich herausstellen, daß es sich um einen Scheinwerferbunker - Regelbau Fl 277 - handelte. heute gab es zum Mittag Kartoffelsuppe mit Würstchen. Die war geschmacklich nicht so gut wie am Vortag die Grüne Bohnen Suppe mit Rindfleisch.
Steffen bei der Vorbereitung des Essens |
der Scheinwerferbunker Fl 277 |
Blick zum Hafen |
Nach dem Essen wurde abgewaschen, der Müll und die Essensreste feldmäßig vergraben und dann ging es in das Hafengebiet. Als erstes sahen wir einen Beobachtungsbunker mit aufgesetzter Flakstellung. Dieser war wie fast alle Bauwerke voll zugänglich. In den Räumlichkeiten hatten sich Sprayer zu schaffen gemacht. Farblich war hier alles vertreten. Der Beobachtungsbunker bestand aus mehreren Räumen, und einen Beobachtungsraum, bei dem der Sehschlitz zugemauert war. Insgesamt gesehen - recht interessant.
Neben diesem Beobachtungsbunker fanden wir
noch Geschützbunker Kaliber ?, Mannschaftsbunker,
Munitionsbunker, FLAK - Bunker....
Es war schon eigenartig. Neben den Bauten des Hafens und der dort
ansässigen Firmen standen die Überreste des dritten Reiches.
Teilweise integriert als Lagerräume, teilweise total von der
Natur begrünt und teilweise gottverlassen in der Einsamkeit -
aber kaum einer war verschlossen. In Deutschland undenkbar.
Beobachtungsbunker mit aufgesetzter Flakstellung |
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Der Beobachtungsbunker - Eingang |
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Beobachtungsbunker |
Kanonenstellung - zugewachsen |
Munitionsbunker am Hafen |
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Nach der Besichtigung der Bunkeranlagen vom Hafen kauften wir noch schnell am Sonntag Nachmittag ein paar Sachen zum Essen ein, - in Dänemark eine der natürlichsten Sache der Welt, daß man Sonntag Nachmittag einkaufen geht, - und dann ging es weiter zum Leuchtturm. Dort erwartete uns ein gewaltiges Stellungssystem. Orientierung war der Leuchtturm von Hirtshals. Unterhalb des Leuchtturms befindet sich ein Bunkermuseum um eine 10,5 cm Batterie. Als erstes besuchten wir den Ausstellungsbunker - ein 622 mit einigen Informationen zu der Stellung. In der Stellung gab es ein Würzburg Riese Radar, vier französische 10,5 cm Kanonen, Kommandobunker, Granatwerferbunker, Flak-Stellungen 5cm Kanonen, sowie Unterkunfts- und Versorgungseinrichtungen. Das System der Gräben ist erhalten geblieben, es führte uns von Bunker zu Bunker.