+ + + ROM + + +

Nach der Besichtigung der Stellung in Thyborøn., fuhren wir weiter nach ROM, ein Ort nicht in Italien sonder in Dänemark. Der Weg nach Rom führte uns über Paris, welches uns ganz schön verwunderte. So viele Hauptstädte auf engstem Raum. In Rom befindet sich ein Sanitätsbunker, der sich vor uns verbarg. Wir suchten den ganzen Ort ab, fuhren bis zum Flugplatz - aber keine Bunker zu sehen. Unser letzter Versuch führte uns in ein kleines Waldstückchen, das aber auch keine Bunker beherbergte - jedoch entdeckten wir eine Sandgrube und dort standen auf einmal Bunker auf "Stelzen". Schnell hatten wir den Weg dorthin gefunden. Es war zwar ein Verbotsschild da, doch dieses übersahen wir, wir können ja kein Dänisch.

Als erstes wurde der Kocher aufgestellt, denn es war schon gegen 15.00 Uhr und der Hunger war groß. Heute gab es am Fuße eines Mannschaftsbunkers R - 621 Hühnernudelsuppe mit frischen Bäckerbrötchen. Wieder eine beeindruckende Kulisse zum Mittagessen. Ab und zu sauste ein Kies - LKW mit einer mächtigen Staubfahne hinter sich herziehend, an uns vorbei - aber keiner beachtete uns. Zum Glück. Etwas mulmig war uns schon, denn schließlich befanden wir uns im verbotenem Gebiet. Nach dem Essen wurden die Reste wie immer feldmäßig vergraben, ein Blick auf den 612 geworfen  - er war nicht begehbar - und weiter ging es zu den anderen drei Bunkern. Es waren ein Mannschaftsbunker - wahrscheinlich 622, ein R-608 Bataillons- oder Regimentsgefechtsstand und ein Munitionsbunker - wahrscheinlich R-607.
Sie waren vollständig freigelegt und ruhten nur noch auf einem Sandsockel.


R - 6
08

R - 622
   

freigelegter R - 6
08
   

Mannschaftsbunker R - 622
   

Mannschaftsbunker R - 608 freigelegt
   

Tür im Munitionsbunker

Steffen vor dem Bunkersockel

Ab und weiter ging es. Erst einmal auf den Rand der Sandgrube. Doch von hier aus sahen wir auch nicht mehr. Irgendwo war dann der Weg zu ende - keine Wendemöglichkeit und somit alles wieder rückwärts zurück. 
Weiter nach Agger Tange. Vorher noch unterwegs Lachs eingekauft und im Kühlschrank verstaut - somit war das Abendbrot gesichert, denn der heutige Tag sollte besonders lang werden.