Batterie Azeville
Von St. Mere Eglise bis Azeville ist es nicht allzu weit. Wir fuhren durch herrliche ländliche Gegenden, kleine niedliche Anwesen und durch die viel beschriebenen Straßen und Wege, die links und rechts von hohen Hecken gesäumt wurden. Dieses künstliche System von Wegen und Straßen, welches einerseits zum Verirren einlud und andererseits für Freund und Feind gleichsam zu tödlichen Fallen wurden. Auf Grund der hohen Hecken konnten sich überall Panzer und Technik verbergen und ungesehen zum Angriff übergehen.
Auch wir verfuhren uns erst einmal. Der Weg war zwar ausgeschildert, aber durch Umleitungen und Straßenbaumaßnahmen kamen wir dem Ziel zwar näher, aber kurz davor bogen wir falsch ab und mussten nochmals die Strecke fahren. Aber als geübte Pfadfinder fanden wir endlich den Weg.
Die Batterie Azeville, 4 x 10,5 cm Kanonen, wurde gerade zum Museum umfunktioniert, so dass wir sie nur von außen betrachten konnten. Das besondere dieser Batterie war ein unterirdisches System von Gängen, welches die Verbindung der einzelnen Geschütze untereinander gewährleistete. Die Batterie selber ist als Baussubstanz noch recht gut erhalten. Erstmalig war in einer Geschützstellung noch eine Abzugshaube mit der dazugehörigen Technik vorhanden.
Noch stand Bautechnik davor, aber binnen kurzer Zeit wird das Museum fertig sein. |
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verglaste Geschützscharte für Museum |
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Blick in den Geschützraum |
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das zweite Geschütz von hinten aufgenommen - Eingangsseite |
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das dritte und vierte Geschütz |
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das dritte Geschütz Eingangsseite |
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Schießscharte rechts: Entlüftungstechnik mit Abzugshaube |
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Grabensystem |
die vierte Stellung |
die vierte Stellung von vorn |
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das Gangsystem |
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Auch die Stellung konnten wir als gesehen kennzeichnen. Noch waren wir aber nicht am Tagesende angelangt. wir begaben uns zum Auto und fuhren weiter zur Batterie St. Marcouf.